Ja, mit etwas Glück ist das möglich, denn es gibt einen einzigen Grund für das Auftreten von Karies: Zucker
Die Vermeidung von zuckerhaltigen Lebensmitteln ist eine gute Vorraussetzung für gesunde Zähne...wenn Zucker nicht so stark wirken würde...wie ein Suchtmittel beeinflusst Zucker unser Gehirn, bringt den Insulinstoffwechsel durcheinander und verursacht Lust auf mehr Zucker.
Für die Bakterienpopulation in unserem Mund hat dies fatale Folgen. Nur wenige Bakterien können Zucker verstoffwechseln. Die Zufuhr von Zucker begünstigt diese Bakterien, die sich an die Zähne anhaften können und sich dort stark vermehren.
Die Bakterien spalten den Zucker in Säure auf und lagern diese an unseren Zähnen an. Die Säure löst Mineralstoffe aus dem Zahnschmelz heraus und die Bakterien dringen in das Innere des Zahnes ein. Eine Kavität (ein Loch) entsteht. Oft ist die einzig mögliche Therapie der Zahnhartsubstanzdefektes die Entfernung der bakteriell durchsetzten Zahnsubstanz und die Auffüllung mit einem Füllmaterial.
Eine wirklich dauerhafte Therapie besteht allerdings in einer Veränderung der Lebensgewohnheiten mit einem überwiegendem Verzicht auf Zucker.
Die bakteriell durchsetzte Zahnsubstanz ist vergleichbar mit morschen Anteilen in einem Baum. Um eine Füllung legen zu können, muss das morsche Material entfernt werden, einerseits um die Bakterien zu entfernen, andererseits um eine harte Unterlage für das Kleben einer neuen Füllung zu schaffen. Allerdings befindet sich im Inneren des Zahnes der Zahnnerv. Eine Verletzung des Zahnnerven hat eine Wurzelkanalbehandlung zur Folge. Dies soll möglichst verhindert werden. Deshalb wende ich in meiner Praxis die Methode der selektiven Kariesexkavation an.
Diese sehr schonende und gut untersuchte Methode ermöglicht es, auch große Defekte ohne Wurzelkanalbehandlung zu versorgen
Als Füllungsmaterial verwenden wir ausschließlich hochwertige Kompositmaterialien. Sie bestehen aus Kunststoff mit einem sehr hohen Anteil von Keramik-Partikel und werden in einem speziellen Verfahren fest mit dem Zahn verbunden. Dafür wird der Zahn mit einer milden Säure aufgeraut und anschließend mit speziellen Haftvermittlern behandelt. Diesen Haftvermittler verbinden das Kompositmaterial intensiv mit dem Zahn und stabilisieren ihn. Allerdings ist diese Verfahren sehr empfindlich gegen Feuchtigkeit. Deshalb muss der Zahn mittels Kofferdam gegen die Mundhöhle isoliert werden.
Die Keramik gibt den Komposit-Füllungen ihre hohe Stabilität, Abriebfestigkeit und das natürliche schöne Aussehen.
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